Gängige Definitonen von Leben sind ohnehin notleidend. Unter dem Eindruck von SoftwareAlsLebensform versuche ich eine Neudefinition: |
Gängige Definitonen von Leben sind ohnehin notleidend (in dem Sinne, dass es viele gibt, die um ähnliche Beschreibung gängiger Lebensprozesse kreisen ohne wirklich zu überzeugen). Unter dem Eindruck von SoftwareAlsLebensform versuche ich eine provokante Neudefinition mit dem Ziel, Software als Lebensform zuzulassen: |
Bei allen, die sich Fragen, was diese Seite oder eine möglicherweise ausufernde philosophische Diskussion im DseWiki zu suchen hat, möchte ich mich entschuldigen. Im Moment gibt es noch keine besseren Platz für diese Gedanken. Möglicherweise bietet das im Aufbau befindliche [[Link]SinnWiki?[Url= SinnWiki:StartSeite]] dafür Raum, im Moment wäre dieses Wiki aber sicher damit überlastet. Ich bitte um etwas Geduld. Wer Lust hat, ist natürlich herzlich eingeladen, das SinnWiki? mitzugestalten. -- hl |
Bei allen, die sich Fragen, was diese Seite oder eine möglicherweise ausufernde philosophische Diskussion im DseWiki zu suchen hat, möchte ich mich entschuldigen. Im Moment gibt es noch keine besseren Platz für diese Gedanken. Möglicherweise bietet das im Aufbau befindliche [[Link]SinnWiki?[Url= SinnWiki:StartSeite]] dafür Raum, im Moment wäre dieses Wiki aber sicher damit überlastet. Ich bitte um etwas Geduld. Wer Lust hat, ist natürlich herzlich eingeladen, das SinnWiki mitzugestalten. -- hl |
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:: So schön beide Zitate klingen, halte ich dich beide für nicht zutreffend. Das Hegel'sche ist ja keine Schlußfolgerung, sondern ein Definitionsversuch - und IMO kein tauglicher. Das von Nietzsche berücksichtigt - natürlich - nicht die vielfältigen zwischenzeitlichen Forschungen über Sprachgebrauch bei Tieren (ich habe ein paar Links nach CuliosWelt:TiereUndSprache gestellt) und ist IMO deswegen obsolet. -- hl :: Du sagst relativ viele Dinge über mich: :: "Du hast keinen Nerv für die Philosphie" :: "Dir ist nicht zu helfen" (ich finde du erklärst mich schnell zum "hoffnungslosen Fall") :: "Dir ist der Zugang verschlossen" :: "Du verstehst das Gesagte nicht" :: "Du versuchst das Gesagte gar nicht zu verstehen" :: "Du glaubst kontern zu müssen" (kein Indiz, denn wir hatten keinen Gegensatz) :: "Du versuchst zu kontern" :: Meinst du das alles ernst? -- hl :: .. und hat es mich "aus der Reserve gelockt"? -- hl ::: Nein, das ist natürlich "Meta". -- hl So sehr OOP einen Fortschritt darstellt, scheint es mir den Transformationsaspekt (A op B) nicht natürlich abzubilden, sondern auf der Stufe (A op) stehen zu bleiben. Die komplette Transformation erfolgt entweder explizit (durch Befehlsfolgen, ohne Redundanzen voll zu eliminieren) oder als ungeliebte statische Methoden in irgendeiner Utility-Klasse. :: Meine persönliche Einstellung zur GaiaHypothese, so wie du sie darstellst ist sehr positiv. Ich sehe das als gültige Perspektive, wobei auf der anderen Seite IMO jeder untergeordnete Teil des Ökosystems Erde - ob es jetzt ein Mensch oder ein Käfer ist - für sich das Recht hat seine Lebenschance und seinen Lebenraum zu suchen. :: Ob der obige Definitionsversuch dazu viel leistet oder orthogonal dazu ist, das weiß ich noch nicht sicher. Der Begriff "Prozess" würde IMO zulassen, dass man auch Unterprozesse betrachtet und so eine "Lebenform" andere Lebenformen umfassen kann. Das scheint mit der GaiaHypothese zu harmonieren. Diese Betrachtungsweise ist ja sonst (in einer biologischen Sicht) nicht unbedingt üblich. -- hl |
Leben ist ein Oberbegriff für alle Lebensformen.
Eine Lebensform ist ein Prozess, der:
Anders formuliert: Leben ist Transformation verbunden mit Synergie. Transformation, die nach außen in die Umgebung wirkt. Transformation, die nach innen auf sich selbst wirkt. Transformation, die sich als Evolution im Gesamtsystem auswirkt.
Disclaimer |
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Gedanken |
Aus dieser Sicht ließe sich auch der Unterschied zwischen Mensch und Tier neu formulieren: Der Mensch hat es geschafft, dauerhafte Wissensrepräsentationen (Bild, Schrift, Buch, "Informationssysteme") zu etablieren und damit die Informationstransformationsleistungen von der langsamen biologischen Ebene auf die schnellere kommunikativ-physikalisch-technische Ebene zu heben. Das ist jedoch eine Leistung, die als Gesellschaft erbracht wurde und nur in ihr ausgeübt werden kann. Als Einzelwesen (Mogli im Dschungel aufwachsend) gibt es nur qualitative Unterschiede zwischen Menschen und intelligenten Tieren.